Die ICDL-P wird zur praktischen psychiatrischen und klinisch-psychologischen Alltagsdiagnostik herangezogen, dient aber gleichzeitig der Ausbildung und Forschung. Die IDCL-P kann mit anderen Internationalen Diagnosen Checklisten zur Einordnung der wichtigsten klinischen Syndrome und mit dem SIDAM (Strukturiertes Interview zur Diagnose der Demenz) kombiniert werden.
Die IDCL-P dient der Erfassung der Persönlichkeitsstörungen nach ICD-10 und DSM-IV. Die diagnostischen Kriterien sind in möglichst knapper und übersichtlicher Form angeordnet, der Wortlaut der einzelnen Kriterien ist mit dem vom Klassifikationssystem vorgegebenen Text identisch. Die Diagnostik mit Hilfe der IDCL-P basiert stets auf Fremdbeurteilung, die Art der Erhebung ist frei. Als Informationsquellen kommen Angaben des Patienten, Verhaltensbeobachtungen und Angaben dritter Personen in Betracht.
Die IDCL-P wurde hinsichtlich Praktikabilität und Reliabilität überprüft.
In Anwendung seit 1995.
1995